Offener Brief an Bundeskanzler Scholz


Die Zentralkonsum eG, Zentralgenossenschaft der ostdeutschen Konsumgenossenschaften und Vertreterin von Genossenschaften anderer Branchen, Industriebetrieben, Hotels und Dienstleistungsunternehmen hat einen offenen Brief an den Bundeskanzler Olaf Scholz verfasst. Dieses Schreiben, in dem die Mitglieds- und Tochterunternehmen der Zentralkonsum eG ihre Beunruhigung über den aktuellen wirtschaftspolitischen Kurs der Bundesregierung Ausdruck verleihen, ist ebenso an die Ministerpräsidenten aller Bundesländer gegangen.
 
Mit den staatlich angeordneten Maßnahmen werden jegliches eigenverantwortliche Handeln branchenübergreifend unterbunden, jahrelanges Wachstum und Investitionen, auch in den Schutz der Umwelt und des Klimas, ad absurdum geführt. Die Kostenseite explodiert, die Einnahmenseite schrumpft. Das Einsparpotential ist ausgereizt. Fördermittel stehen nicht oder nur beschränkt zur Verfügung. Die beschlossenen Maßnahmen unterminieren die Existenz der Unternehmen mit nicht wieder gut zu machendem Schaden für Mitarbeiter, Kunden sowie Genossenschaftsmitglieder.

Die Verfasser appellieren aus Sorge um ihre Unternehmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien dringend, die Embargopolitik gegenüber Russland neu zu justieren. Reaktion ruft immer Gegenreaktion hervor, dies ist – entgegen anfangs geäußerter gegenteiliger Annahmen bzw. Aussagen – eine logische Konsequenz. Die Sanktionen sollen Putin treffen, nicht aber den deutschen Mittelstand ruinieren.

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